Sehr geehrte Damen und Herren!
Pascal Beucker bedauert, dass Ulrich Schneider, der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, die Linkspartei verlassen hat und schreibt: "Anlass für Schneiders Austritt ist der unsägliche Auftritt von Sahra Wagenknecht am vergangenen Donnerstag im Bundestag, bei dem sie in einer von Nationalismus triefenden Rede behauptet hatte, die Bundesregierung habe einen Wirtschaftskrieg gegen Russland 'vom Zaun' gebrochen." Beucker wirft dem "Wagenknecht-Lager" einen "deutsch-nationalen und gesellschaftspolitisch konservativen Kurs" vor und gipfelt in dem Vorwurf, "Wagenknecht & Co" würden einen "rechtsoffenen Populismus" betreiben. Im Detail belegt Beucker keine seiner Behauptungen. Ich habe mir Wagenknechts Rede nochmal angehört, ich finde, sie trifft den Nagel auf den Kopf. Und sie argumentiert und begründet, während Beucker behauptet und diffamiert. Vermutlich hält er das für aufklärerischen Journalismus. Sehr bedauerlich, er irrt.
Über eine Veröffentlichung würde ich mich freuen.
Mit freundlichem Gruß
Walter Ruffler (Bremen, 16.09.2022)