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Vor vollem Saal im Bremer „Haus der Wissenschaft“ sprach auf Einladung des Bremer Friedensforum und aufstehen Bremen, mit IALANA (Internationale Juristen gegen Atomwaffen) Video: Marlies und Sönke Hundt.
Andrej Hunko, Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Er war im Februar nach London gereist, um als Beobachter der Verhandlung des High Court in London zum Fall des Journalisten Julian Assange beizuwohnen. Er erzählte anschaulich über den Prozess und über den gegenwärtigen Stand der internationalen Kampagne, Julian Assanges Auslieferung an die USA zu stoppen und ihn nach Australien zu überführen.
Gerhard Baisch als ehemaliger Strafverteidiger analysierte die diversen juristischen Skandale während der viele Jahre schon audauernden Haft. Mit den Grundsätzen eines fairen Prozesse hätten die Verhandlungen in London und in Stockholm nichts mehr zu tun. Es seien Staatsverbrechen, die hier begangen würden.
Der Weserkurier berichtete seit langem wieder ausführlich ! am 19.04.2024 über die Veranstaltung unter dem Titel: "Es geht um das hohe Gut der Pressefreiheit" - Seit fünf Jahren sitzt der Wikileaks-Gründer Assange im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in Isolationshaft. Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (BSW) hat die Verhandlungen am Londoner High Court verfolgt.
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Am 14. Oktober 2023 beteiligten sich ca. 200 Teilnehmer an der Demonstration in Bremerhaven FÜR ZIVILE HÄFEN und gegen die NATO-Waffentransporte über Bremerhaven und Nordenham. Ausführliche Infos mit dem Aufruf und den Bündnispartnern hier. Das typische norddeutsche Wetter -kleine Schauer und böige steife Brise inbegriffen - hielt die Friedensaktivisten aus Bremerhaven, Bremen und aus dem weiteren Umland nicht ab, bei fetziger Musik zuversichtlich voranzugehen.
✅ Um 14:15 Uhr startete die Kundgebung an der Großen Kirche mit dem Redner Rodolfo Bohnenberger von aufstehen Bremen (Download Rede hier). ✅ Umzug 14:50-15:20 ✅ Abschlusskundgebung in der Nähe von "Roter Sand" ab ca. 15:30 mit dem Redner Werner Begoihn von der Bremerhavener Initiative "Mut zum Frieden". ✅ Bremerhaven soll Friedenshafen sein, kein Kriegshafen! ✅ Keine Waffeneinfuhr über Bremerhaven und andere norddeutsche Häfen! ✅ Stopp der Waffenlieferungen - Für eine diplomatische Lösung des Konflikts! ✅ Abrüsten statt Aufrüsten! ✅ Bildung, Gesundheit, Soziales und Infrastruktur sind stattdessen zu fördern! (Zwei Filmdokumentationen weiter unten.)
Die DFG VK war in Bremerhaven bei der Demo FÜR ZIVILE HÄFEN am 14.10.2023 mit eigenem Bulli und einer riesigen aufblasbaren Antikriegsskulptur dabei - danke DFG VK 🙏. Hier beim Aufbau ca. eine Std. vor Beginn der Kundgebung vor der Großen Kirche im Stadtzentrum.
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Unser aufstehen Bremen Mitstreiter Ekkehard Lentz kommt zu Wort in der Ausgabe der Jungen Welt vom 20.03.2023, Seite 4 / Inland mit dem Titel AUFRÜSTUNG DES WESTENS. Blindes Vertrauen. Bundesregierung hat keine Angaben über Umfang von ausländischem Kriegsgerät, das über deutsche Häfen verschickt wird :
"Ekkehard Lentz, Sprecher des Bremer Friedensforums, erklärte am Sonnabend gegenüber junge Welt, die »enorme Militarisierung« werde auch im Norden greifbar. Bremerhaven werde immer mehr zur »Drehschreibe von schweren Waffen«. In der Hafenstadt habe die USA erst kürzlich rund 150 Panzer für die Ukraine verladen lassen, so Lentz. »In den nächsten Wochen und Monaten pumpen US-Schiffe laufend Kriegsmaterial nach Bremerhaven zum Weitertransport nach Osteuropa«, erklärte der Aktivist und verwies auf Angaben der Nordsee-Zeitung, denen zufolge in den kommenden Wochen und Monaten insgesamt 150 weitere Schiffe mit militärischer Ausrüstung erwartet würden.
Die Häfen in Kiel, Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven seien schon länger Umschlagplatz für Rüstungsexporte und Militärtransporte, kritisierte Lentz. Die Ostsee werde mit den Marinestützpunkten in Kiel und dem Lagezentrum in Rostock in diesem geostrategisch bedeutsamen Raum weiter zur Gefahrenquelle in der Auseinandersetzung der NATO mit Russland. Im Juni solle die Logistik für das NATO-Manöver »Air Defender 23«, zudem die größte NATO-Luftwaffenübung seit dem Ende des Kalten Krieges, über den Fliegerhorst Wunstorf abgewickelt werden. »Alle diese Standorte sind mit den militärischen Aktivitäten auf den Ukraine-Krieg ausgerichtet, können aber auch für weitere Kriege in Europa und der Welt genutzt werden«, warnte der Friedensaktivist.
Das Bremer Friedensforum setze sich im Verbund norddeutscher Friedensgruppen dagegen für eine »radikale Entmilitarisierung« und eine zivile Außenpolitik ein. »Wir unterstützen die Forderung des diesjährigen Bremerhavener Ostermarsches: »Bremerhaven soll Friedenshafen sein, kein Kriegshafen! Stopp der Waffeneinfuhr über Bremerhaven!« Lentz verwies weiter auf die Bremerhavener Initiative »Mut zum Frieden«, die an jedem Freitag vor der Großen Kirche in der Bürgermeister-Smidt-Straße 47 um 16 Uhr bei einer Mahnwache die Forderung vorbringe: »Keine Waffen und Munition über Bremerhaven!«"
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- "...moralisch verwerflich, fast auf den Tag genau 75 Jahre nach der Befreiung dieser KZ-Außenstelle hier von einem Bauvorhaben zu sprechen." (Uta Halle)