Zum Artikel „Das Schreckgespenst kehrt zurück“ im Weserkurier vom 14.Februar 2019
Das Gebot der Stunde
Es ist erschreckend, wie selbstverständlich die USA im Verbund mit der NATO, Russlandund die anderen Atommächte in Kauf nehmen, das Leben auf unserem Planeten zu zerstören. Nicht die Aufrüstung, sondern die konsequente Abrüstung bis zur Abschaffung aller atomaren und konventionellen Waffen ist das Gebot der Stunde. Der Irrsinn, Milliarden für die Maschinerie des Tötens zu verschwenden muss aufhören. Diese Ressourcenkönnten für friedensstiftende Politik , im Sozial-,im Bildungs- und im Gesundheitswesen, für den Umweltschutz und zur Linderung der Armut und Hunger in der Welt sinnvoller verwendet Werden.
Das Abschreckung den Frieden erhält ist ein Mythos. Das Funktionieren setzt zumindest rational undmoralisch integere Politiker voraus.
Die aktuelle Weltpolitik zeigt leider ein konträres Bild der Mächtigen. Zudem können menschliche Fehleinschätzungen oder technisches Versagen jederzeit als Auslöser des atomaren Infernos hinzukommen.
Was ist zu tun? Wie im Kleinen können wir im Großen nur bei uns anfangen.
Frieden entsteht, indem wir auf vermeintliche Feinde zugehen und mit ihnen in einen freundschaftlichen Dialog treten. Wir alle, auch unsere Politiker, müssen anfangen, die vielbeschworenen humanitären Werte des christlichen Abendlandes zu verwirklichen.
Schließen wir Freundschaft mit allen Völkern. Schaffen wir alle Waffen ab. Werden wir ein neutrales, friedliebendes Land. Nutzen wir bei der nächsten Wahlunsere Macht und messen die Parteien und ihre Programme daran, ob sie sich für Frieden und Abrüstung einsetzen.
INGRID HEITMANN,BREMEN