Zu den Artikeln im Weserkurier „ Maas fordert Abrüstungsplan“ vom 3. April und zu „Jubiläum in schwierigen Zeiten“ vom 4. April 2019
Schluss damit!
Die Rede des Generalsekretärs Stoltenberg verschleiert mit Begrifflichkeiten wie „Freunde, Geschlossenheit, einer für alle, alle für einen“ recht geschickt, dass die NATO ein gigantisches, politisches, militärisches Bündnis ist, mit dem Ziel Kriege zu führen, Milliarden von Steuergeldern werden für Waffen, somit für die Profite der Rüstungsindustrie verschwendet, statt sie für friedliche Zwecke , wie Umweltschutz, Bildung, Gesundheit und soziale Aufgaben auszugeben. Ein Satz in der Rede des Generalsekretärs macht dann allerdings überdeutlich, „ dass die USA Europa als Plattform für ihre weltweiten Einsätze“ brauchen“. Da kann ich nur sarkastisch sagen:
Toll, wir tragen doch schon mit der Lagerung von Atomwaffen in Büchel und der Rammstein Air Base brav dazu bei!
So wird Europa wieder zum Schlachtfeld amerikanischer Interessen.
Stoltenberg bemüht sich dann noch geschickt wie üblich um das Feindbild Russland. Ja ohne Feindbild ist uns Menschen diese Verschwendung der Ressourcen fürs Töten auch nicht plausibel zu machen, oder ?! Dabei gibt es sinnvolle Bemühungen, unsere Welt sicherer zu machen, wie der von zwei Dritteln der UN-Mitglieder beschlossene Vertrag zum Verbot von Atomwaffen. Deutschland ist diesem Vertrag bislang leider nicht beigetreten.
Warum nicht ? Die völlig schräge Argumentation unseres Außenministers Heiko Maas lautet sinngemäß: „ Hat keinen Zweck, weil die Länder,die Nuklearwaffen haben, das Verbot nicht wollen“ Ach so , na dann !Ich kann nur hoffen, dass die Friedensbewegung in unserem Land aufsteht und so stark wird, dass endlich Schluss ist mit diesem Rüstungswahnsinn.
INGRID HEITMANN, BREMEN