Presseerklärung vom 17. Februar 2023: Aufstand für den Frieden - Erklärung des aufstehen-Basisrates und des Vorstandes des aufstehen-Trägervereins der Sammlungsbewegung aufstehen
Wer Waffen an die Ukraine liefert, riskiert die Eskalation des Krieges und die atomare Auseinandersetzung. Russland und die USA verfügen über genügend Atomwaffen, um die Erde mehrfach zu vernichten. Waffenlieferungen an die Ukraine sind kein Ausdruck der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, sondern eine egoistische Politik des Westens, die in der Ukraine lediglich Kanonenfutter für die Durchsetzung westlicher Interessen sieht. Solidarisch mit der Ukraine sein geht anders. Solidarisch mit der Ukraine sein heißt, den Menschen in diesem von Krieg geschundenen Land den Frieden zu bringen. Solidarisch sein heißt, Druck auf die Kriegsparteien und auf die Bundesregierung, auszuüben, um ernsthaft zu verhandeln. Alle, die an diesem Krieg verdienen, wollen keinen Frieden. Die Profite der Rüstungsindustrie steigen astronomisch in die Höhe.
Wir, die Unterstützerinnen und Unterstützer der Sammlungsbewegung aufstehen, wollen einen durch Verhandlungen und durch Kompromisse aller Seiten erzielten Frieden. Wir unterstützen das von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer auf den Weg gebrachte Manifest für den Frieden, das bereits von 500 000 Menschen unterschrieben wurde. Wir unterstützen auch die Kundgebung „Aufstand für Frieden“ am 25. Februar 2023 in Berlin vor dem Brandenburger Tor und rufen zur Teilnahme an der Kundgebung auf.
Gleichzeitig rufen wir zur Teilnahme an der Demonstration und der Kundgebung auf, die bereits am 24. Februar 2023 (Freitag) in Berlin am Brandenburger Tor um 14 Uhr stattfindet und von der Friedenskoordination initiiert wird. Das Manifest für den Frieden ist ein riesiger Schritt nach vorne, um eine kraftvolle Friedensbewegung in Deutschland aufzubauen.
Mehr als 50 Prozent der deutschen Bevölkerung befürchten eine Eskalation des Krieges und wollen keine weiteren Waffenlieferungen. Sie sprechen sich für Frieden durch diplomatische Lösungen aus. Die Politiker der Ampelregierung und die der CDU missachten den Willen dieser Mehrheit. Besonders das Agieren der Außenministerin Annalena Baerbock stößt auf unsere Ablehnung.
Der Aufstand für den Frieden, außerparlamentarisch durch die Bürger erkämpft, ist die einzige Möglichkeit, um die Politik vom Kriegskurs abzubringen und damit eine weitere Eskalation zu verhindern. Aufstehen wird am 24.Februar 2023 (Demonstration und Kundgebung) und am 25. Februar 2023 (Kundgebung) durch Fahnen und Transparente sichtbar sein.
Flugblatt der Organisatoren der Kundgebung (mit den Regeln) zum Download