Sehr geehrte Damen und Herren,
am 29. September 2018 hat sich der Initiatorenkreis zur Unterstützung von #Aufstehen Bremen konstituiert. Wir wollen mit diesem Schritt dazu beitragen, die von Sahra Wagenknecht und anderen auf der Bundespressekonferenz am 4.9. vorgestellte parteiübergreifende Sammlungsbewegung auch in Bremen zu etablieren. So haben sich von den bundesweit über 150.000 Unterstützer*innnen von #Aufstehen bereits 800 Bremerinnen und Bremer der Bewegung angeschlossen.
Wir möchten den Menschen Mut machen, sich in der Sammlungsbewegung #Aufstehen zu engagieren und ihre Interessen und Forderungen auf die Straße zu tragen, um damit ein sichtbares Zeichen zu setzen gegen die herrschende Politik des Neoliberalismus und gegen die Rechtsentwicklung in Staat und Gesellschaft.
Eine Auftaktveranstaltung "#Aufstehen für soziale Gerechtigkeit und Frieden" ist für Mitte Oktober geplant. Hierüber werden wir Sie rechtzeitig informieren. Anbei die auf der Sitzung verabschiedete Erklärung.
Wir stehen auf
#Aufstehen für soziale Gerechtigkeit und Frieden in Bremen
Es geht ungerecht zu: In Bremen, in unserem Land, in Europa und auch auf der großen Bühne der Weltpolitik. Profit triumphiert über Gemeinwohl, Gewalt über Völkerrecht, Geld über Demokratie, Verschleiß über umweltbewusstes Wirtschaften. Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich nimmt dramatische Auswüchse an. Wo nur noch Werte zählen, die sich an der Börse handeln lassen, bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke. Dagegen stehen wir auf: für Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt, für Frieden und Abrüstung, für die Wahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Wir wollen eine kapitalismuskritische Gegenmacht zum herrschenden Neoliberalismus bilden und der wachsenden Rechtsentwicklung in Staat und Gesellschaft entgegenwirken.
Es gibt in der Bevölkerung Mehrheiten für eine neue Politik: für Abrüstung und Frieden, für höhere Löhne, bessere Renten, gerechtere Steuern und mehr Sicherheit. Für höhere öffentliche Investitionen in Bildung und Infrastruktur. Aber es gibt keine mehrheitsfähige Parteienkoalition, die für eine solche Politik steht.
Der Initiatorenkreis der Unterzeichner*innen unterstützt den Gründungsaufruf der linken Sammlungsbewegung #Aufstehen. Auch wir sind von der Notwendigkeit eines gesellschaftlichen Aufbruchs überzeugt. Den Sprachlosen muss eine Stimme und den Unsichtbaren eine Bühne gegeben werden. Wenn die Vielen sich sammeln und nicht mehr vereinzelt bleiben, dann haben sie mehr Macht als die wenigen Privilegierten. Dann können sie ihre Interessen durchsetzen und die Politik in unserem Land verändern. Dann können Sie Menschlichkeit, Frieden, Sicherheit und sozialen Zusammenhalt ganz oben auf die Tagesordnung setzen.
Gemeinsam für ein gerechtes Land in einem gerechten Europa! Miteinander für eine bessere Welt! Dafür lasst uns aufstehen!
Wir unterstützen die Bremer Auftaktveranstaltung von "#Aufstehen für soziale Gerechtigkeit und Frieden" und rufen zur Teilnahme auf.
Unterstützer*innen und Initiatorenkreis von #Aufstehen Bremen
Dr. Sönke Hundt, Prof. i.R., Ökonom, Bremer Friedensforum, DIE LINKE
Horst Isola, Ex-SPD-Landesvorsitzender und langjähriger Bürgerschaftsabgeordneter
Walter Ruffler, ehem. Bürgerschaftsabgeordneter Die Grünen
Melitta Gerich, Lehrerin, parteilos
Marlies Hundt, parteilos
Gabriele Brejla, Lehrerin i.R.
Rodolfo Bohnenberger, seit Jahren engagiert im Bremen Bündnis Soziale Arbeit
Ekkehard Lentz, Bremer Friedensforum
Erich Sturm, IT-Fachmann, Piratenpartei
Manfred Steglich, Sozialwissenschaftler
Volker Schmidt, Verwaltungsangestellter
Rolf Weichmann, Vertrauensmann IG Metall