In einer Presseinformation der Geschäftsführung der GEW mit dem Titel "In Sorge um die Bildungspolitik - Offener Brief an die Parteien SPD, Grüne, Linke" teilt die GEW heute mit:
"Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft im Land Bremen ist nach der Bürgerschaftswahl und der derzeit noch unklaren Koalitionsbildung in großer Sorge um die Bildungspolitik. Wir erwarten, dass die offenen Problemfelder wie die Unterfinanzierung des Bildungssektors, die Konzepte für den Fachkräftemangel,
eine bessere Ausstattung von Kitas, Schulen und Hochschulen, ein konsequentes Umsetzen der Inklusion und eine ausreichende Finanzierung durch eine infrastrukturelle Besserversorgung endlich in Angriff genommen werden. Entsprechend bedarf es im Land Bremen eines Senats, der diese Themen in den Mittelpunkt stellt.
Bremen – Ebenso ist es zwingend notwendig, auf die Bedürfnisse des pädagogischen Personals in den Kitas, an den Schulen und Hochschulen einzugehen, um die Aufrechterhaltung ihrer fachlich guten Arbeit zu sichern. Die GEW warnt davor, die Mitwirkungsmöglichkeiten der Beschäftigten, etwa durch Eingriffe in die betriebliche oder personalrätliche Mitbestimmung, zu beschränken. Ein Einbeziehen der Interessengruppen ist für eine gute Arbeit erforderlich.
Deshalb hält die GEW Bremen die Bildung einer neuen Koalitionsregierung aus den Parteien SPD, Grüne und Linke für geeignet, um den Interessen der Beschäftigten im Bildungs- und Wissenschaftsbereich und sozialen Bereich wirklich gerecht zu werden.
Wir wenden uns daher an die politischen Verantwortlichen dieser Parteien, sich in diesem Sinne einzusetzen. Helfen Sie bitte mit, damit die Rahmenbedingungen für eine auskömmliche Bildungspolitik möglich sind. Die Kinder in den Kitas, die Schülerinnen und Schüler, die Studierenden, die Eltern und die Beschäftigten im gesamten Bildungsbereich haben es verdient!"