Nur ca. 1,5 % trennten Jean-luc Melenchon, den linken Kanditaten, diesmal vom Einzug in die entscheidende 2. Runde (die Stichwahl am 24. April). Hier ein ARTE video über Melenchons Wahlkampf. Ca. 60% der französischen Wahlberechtigten stehen nun - wie schon 2017 - vor der Wahl "Pest oder Cholera" (Macron oder LePen). Macrons neoliberale Politik der letzten 5 Jahre richtete sich gegen die Menschen "mit kleinem Portemonnai" und den öffentlichen Sozialstaat. Die Gelbwestenbewegung hat seine Macht erheblich erschüttert. Zuletzt wurde bekannt, dass Macron Steuer-Milliarden ausgab für internationale, steuerbefreite Beratungsunternehmen; hervorzuheben ist hier „McKinsey“.
Die Folge wird eine massive Wahlenthaltung des linken Spektrums sein. Für Macron könnte es aber diesmal eng werden, zumal die Haltung Frankreichs zur Ukraine Krise und zur NATO wahlentscheidend werden könnte. Hier die Einchätzung der NZZ.