"Der Unterschied. Steinmeiers Kriegsrede im Vergleich zu Putins ausgestreckter Hand. Bundespräsident Steinmeier hat eine wahre Kriegsrede gehalten, die zeigt, worin der Unterschied zwischen der deutschen und der russischen Politik liegt." Thomas Röper vergleicht in seinem Beitrag im "Anti-Spiegel" die von Putin kürzlich auf der Valdai-Konferenz gehaltene Rede mit der Rede des deutschen Bundespräsidenten und langjährigen Außenministers.
Thomas Röper, der den Konflikt seit 2014 intensiv verfolgt und ein Buch dazu verfasst hat:
Steinmeier wäre 2014 selbst in der Lage gewesen, den Gang Richtung Krieg zu verhindern. Denn er war maßgeblich beteiligt an der Aushandlung des Abkommens 2014 zwischen dem gewählten ukrainischen Präsidenten Janukowitsch und den Maidan-Protestlern mit dem Ziel von Neuwahlen. Die Swoboda-Nazis auf dem Maidan haben sich aber - angefeuert von "Fuck the EU" Victoria Nuland - nicht an das Abkommen gehalten und schon einen Tag später die Regierung des Präsidenten Janukowitsch unter Bruch der ukrainischen Verfassung gewaltsam gestürzt.
Steinmeier war dann - nach Ausbruch des Bürgerkrieges - auch maßgeblich beteiligt an der Aushandlung der Abmachungen "Minsk 2" im Jahre 2015, zwischen den Vertretern des Donbass und den Vertretern der illegal an die Macht gekommenen Ukrainischen Regierung. In 2022 hat der spätere ukrainische Präsident Poroscchenko offen zugegeben, dass es nie die Absicht gab, sich an das Minsk-Abkommen zu halten, sondern die Unterschrift nur dazu diente, Zeit zu gewinnen, um in den kommenden acht Jahren eine schlagkräftige - von der NATO ausgebildete und hochgerüstete - Armee vor dem Donbass und der Krim aufmarschieren zu lassen, die diese Gebiete ab März 2022 militärisch erobern sollten. Erst daraufhin haben sich Donezk und Lugansk unabhängig erklärt und militärische Beihilfe von Russland ergebeten. Sie berufen sich dabei auf Artikel 51 der UNO-Charta , der die Selbstverteidigung im Falle eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs als legitimen Akt rechtfertigt.
Deutschland war zusammen mit Frankreich Garantiemacht dieses Minsk 2 Abkommens von 2015. Aber Frank Walter Steinmeier hat nichts unternommen, die offensichtliche Nichteinhaltung durch die Ukraine öffentlich zu kritisieren und mit den Mitteln deutscher und europäischer Diplomatie seine Umsetzung durch die Ukraine einzufordern. Er hätte z.B. auch pressewirksam zurücktreten können? Minsk 2 sah einen sehr sinnvollen Autonmiestatus und den Respekt der russischen Kultur der Menschen im Donbass innerhalb der Ukraine vor, was den Krieg definitiv hätte verhindern können. Stattdessen hah sich die deutsche Regierung an der militärischen Aufrüstung der Ukraine im Rahmen der NATO auch noch selbst beteiligt.
Nun propagiert der gleiche Steinmeier (nunmehr Bundespräsident) die selbstmörderische und zehntausende Tote produzierende Verlängerung dieses Stellvertreterkrieges zwischen dem US-Imperium/Great Britain und der Russischen Föderation, auf Kosten der Ukraine, auf Kosten Europas und auf Kosten von Deutschlands Wohlstand, der auf preisgünstige Energie und Rohstoffe aus Russland existenziell aufbaut. Die völlig unsinnigen Sanktionen ruinieren nun Deutschland ? Getoppt wird dieser selbstmörderische Verrats-Kurs nur noch von der "gefährlichsten Partei in der deutschen Regierung" (Wagenkecht): den Grünen Habeck und Baerbock.