Voller Saal in der Villa Ichon in Bremen am 12. Febr. 2024 bei der Lesung und angeregten Diskussion mit Ulrich Heyden zu seinem neuen Buch: "Mein Weg nach Russland - Erinnerungen eines Reporters"
Organisiert vom Deutschen Freidenker-Verband Landesverband-Nord e.V. und der Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) Bremen. Unterstützt von: Aktionsgruppe Frieden bewegt Bremen, aufstehen Bremen, Deutsch-russische Friedenstage e.V. Bremen, Gesprächskreis Nachdenken in Bremen, Masch: Marxistische Abendschule Bremen, Gesprächskreis Nachdenken in Bremerhaven.
Wie konnte es kommen, dass ein großer Teil der systemoppositionellen 68er und die aus dieser Bewegung hervorgegangene pazifistische Partei „Die Grünen“ zu den stärksten Befürwortern von Waffenlieferungen an die Ukraine wurden?
Dieser Frage geht der Journalist Ulrich Heyden, selbst ein 68er, in seiner Autobiographie nach. Der Autor las an dem Abend einige Abschnitte vor und bot dann Raum für Diskussion. Er schildert seine Kindheit und die Auseinandersetzungen mit seinem Vater, einem Hamburger Kaufmann und ehemaligen Offizier einer Aufklärungseinheit der Wehrmacht, der 1941 fast bis nach Moskau marschierte – und dies mit Stolz seinem Sohn berichtete. Dabei erwähnte er den Moskau-Besuch seines Vaters in den 1990er Jahren in das südlich von Moskau gelegene Dorf, wo dieser als Wehrmachts-Kommandeur "kämpfte". - Ulrich Heyden liest über seine Reisen in die Ukraine und danach in den Donbass, nach dem CIA-Maidan-Putsch in 2014 . Er erlebte persönlich den Artilleriebeschuss auf zivile Städte, auch unmittelbar neben dem Hotel, wo er übernachtete, durch faschistische Verbände unter Ukrainischem Oberbefehl. - Drei Videos der Veranstaltung mit Ulrich Heyden in Hamburg vor wenigen Tagen sind im Folgenden zu sehen: