Der 22. Juni 1941 mahnt: Gemeinsam für den Frieden
Vor 80 Jahren, am 22. Juni 1941, überfiel - auf Befehl HItlers - die deutschen Wehrmacht die Sowjetunion unter dem Codewort „Barbarossa“. Es endete mit 27 Millionen Toten , allein auf Seiten der ehemaligen Sowjetunion. Der sowjetischen Bevölkerung und ihrer Armee ist es zu verdanken, dass die deutschen Eroberungspläne unter Führung der Faschisten scheiterten, und die Wehrmachtsführung am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen musste.
45 Jahre später ermöglichte die Sowjetunion mit dem friedlichen Abzug ihrer Truppen in Deutschland einen Neuanfang in den internationalen Beziehungen. Über 500.000 Soldaten, Offiziere und ihre Angehörigen wurden nach Russland zurückgebracht; hinzu kamen über 100.000 schwere Waffen und sonstiges militärisches Gerät. Es tat sich die damals als "Friedensdividende" bezeichnete Chance auf, Achsen- und Blockdenken zu überwinden, anknüpfend an die Schlussakte der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) in Helsinki 1975. Daran sollten wir heute wieder anknüpfen.
Am Dienstag, 22. Juni 2021 gibt es dazu zwei Gedenkveranstaltungen, komm vorbei und drücke auch Du deinen Friedenswunsch aus:
- Um 11 Uhr in Bremen-Oslebshausen, Reitbrake, am Mahnmal für die sowjetische Kriegsgefangene: Kranzniederlegung zum 80. Jahrestag des Überfalls der Nazi-Wehrmacht auf die Sowjetunion (unterstüzt von Aufstehen Bremen)
- Um 17 Uhr auf dem Bremer Marktplatz. Es spricht Prof. Dr. Peter Brandt zum Thema: "Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen?" Veranstalter: Bremer Friedensforum und Deutsch-Russische Friedenstage e. V. (unterstüzt von Aufstehen Bremen)
Was wir brauchen, statt Konfrontation, Aufrüstung und Sanktionen: Frieden mit Russland, Freundschaft und Zusammenarbeit, Abrüstung!