"Die deutschen Behörden wurden über das europäische Hochwasser-Warnsystem EFAS schon am 10. Juli, also 4 Tage zuvor vor dem verheerenden Unwetter, gewarnt. Das Rheinland stünde vor "extremer" Überflutung. Und auch der DWD und andere Wetterdienste haben 2 Tage vorher vor extremen Regenfällen und Überschwemmungen genau in den betroffenen Landkreisen gewarnt. Trotzdem wurden die Menschen nicht rechtzeitig gewarnt und evakuiert.
Eine der Mitentwicklerin des europäischen Hochwasser-Warnsystems EFAS äußerte sich wie folgt dazu: „Ich finde es absolut schockierend, dass wir in einem Land wie Deutschland über 100 tote Menschen haben durch ein Ereignis, das vorhersehbar war". Gleichzeitig kritisierte sie, dass es in Deutschland an einer „bundesweit einheitlichen Herangehensweise an Flutrisiken“ fehle. Es brauche unterschiedliche Flutpläne für verschiedene Szenarien.
Natürlich war das eine seltene, extrem zerstörerische Naturgewalt, aber klar ist, so überraschend war das nicht und politische Fehlentscheidungen haben einen wesentlichen Anteil an dem Desaster, besonders das jahrelange Kaputtsparen der Kommunen." (Zitiert aus aufstehen.de instagram)
Und wer jetzt nur vom Klimawandel spricht, lenkt von den Fehlern der Politik ab (Jens Berger, Nachdenkseiten, 19.07.2021)