Der Immobilienmarktreport Bremen 2023 der WFB (Wirtschaftsförderung Bremen) muss eingestehen, dass es um den ohnehin viel zu knappen und für Durchschnittsbürger viel zu teuren Wohnungsneubau auch in Bremen seit der EZB-Zinswende nicht gut steht:
"Die Kaufpreise für Neubaueigentumswohnungen legten 2022 weiter zu. Im Spitzensegment wurden bis zu 5.800 Euro / m² erzielt, im Durchschnitt 4.600 Euro / m². Das entspricht einem Plus von 2,2 %.* In diesem Jahr ist ein klarer Preisrückgang spürbar .... Durch die hohen Finanzierungskosten für Eigentum erscheint Mieten derzeit attraktiver als Kaufen. Ende 2022 betrug die durchschnittliche Neubaumiete 12,50 Euro / m² (+ 4,2 %*). In der Spitze erreichte sie 15,00 Euro / m² (+ 2,7 %*) – vereinzelt, insbesondere in den Lagen am Wasser, auch deutlich darüber. Prognosen zufolge ist bis 2027 mit einer stetigen Steigerung um 11,1 % zu rechnen. (* im Vergleich zu 2021)".
Mit Regierungsantritt 2021 verkündete die Ampel-Bundesregierung jährlich 400.000 Wohneinheiten in Mehr- und Einfamilienhäusern fertigzustellen.
Nach einer Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) von Juli 2023 droht allerdings als Folge der EZB-Zinserhörungen und der als Folge des Wirtschaftskrieges gegen Russland erhöhten Baukosten in 2023 und insbesondere 2024 ein drastischer Absturz. Waren es 295.000 neue Wohnungen im Jahr 2022, so könnten es schätzungsweise 223.000 in 2023 und nur noch 177.000 in 2024 werden. (Quelle: https://www.boeckler.de/de/auf-einen-blick-17945-20782.htm)
Und das in einer Situation erneut ansteigender unkontrollierter Zuwanderung. Merkels - mit anderen europäischen Ländern unabgesprochene - Losung: "Wir schaffen das" aus 2015 ist zynisch, denn neue preisgünstige Wohnungen ließ sie nicht bauen. Die soziale Spaltung und die Konflikte unter den geringer Verdienenden um die knappe Ressorce Wohnraum wir immer häßlicher, und das staatlich vorprogrammiert. Diese Ampel-Regierung treibt gleichzeitig die Rüstungsausgaben in ungeahnte Höhen und propagiert grundgesetzwidrig "Kriegstüchtigkeit" (Pistorius). Hier scheint es keine Finanzierungsknappheit zu geben. (Grafik: Die Neukreditvergabe (Baufinanzierung) stürzt ab 2022 ab, als Folge der von der EZB zu verantwortenden drastischen Zinserhöhungen.)