Bürgerinitiative Oslebshausen lehnt weiterhin die Klärschlammverbrennung neben den Wohngebieten ab

Klärschlammmonsteranlage OslebsObwohl die von den Oslebshausern jahrelang bekämpfte Klärschlammverbrennungsanlage am Industriehafen (wir berichteten) nun kurz vor dem Start steht, lassen die Gegner nicht locker. Die Bürgerinitiative Oslebshausen trägt gute Gründe gegen die Anlage vor,  der Weserkurier vom 05.08.2024 berichtet (Auszug):

"Die Hauptfunktion der Anlagen sei also gar nicht die Erzeugung erneuerbarer Energien, sondern die Herstellung von phosphorhaltiger Asche für die Weiterverarbeitung zu Düngemitteln, kritisieren Koch und die BI, die deshalb von „Etikettenschwindel“ spricht. Für die Aufbereitung wiederum fehle bislang ein marktreifes Verfahren, weshalb die Aschen aktuell auf Deponien gelagert würden.

BI-Sprecher Dieter Winge: „Neben einer hohen Schadstofflast, der Nicht-Einhaltung der sogenannten BVT- Schlussfolgerungen kommt jetzt auch noch eine vermutlich negative Energiebilanz dieser Anlagen hinzu. Wir fühlen uns in unserer ablehnenden Haltung gegenüber der Verbrennung von Klärschlamm bestätigt und raten anderen Kommunen dringend dazu, sich für umweltverträglichere Verfahren der Verwertung von Klärschlamm zu entscheiden.“ Auch für die Bremer Klärschlammverbrennungsanlage fordern BI und Umweltnetzwerk vom Umweltressort nun eine Studie zur Energieeffizienz."