Rede von Prof. Dr. Meyen, Kommunikationsforscher an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Im Folgenden propagiert Prof. Meyen eine Medienrevolution: die Besitzverhältnisse müssen sich ändern, die Ausbildung der Journalisten darf nicht nur in jeweiligen Medienunternehmen erfolgen, der Berufszugang darf nicht nur Mittelschichtkindern offenstehen, wie es in der Realität der Fall ist. Arbeitsverträge müssen einen gewissen Kündigungsschutz enthalten; Transparenz und Vielfalt - und nicht die unerreichbare und unmessbare Objektivität – sollten als Qualitätskriterien festgelegt werden. Medienkritik sollte institutionalisiert werden; Publikumsräte sollten die öffentlich-rechtlichen Medien kontrollieren und Posten besetzen – und nicht die Politik. Wie man so ein neues Mediensystem finanzieren könnte, wie man Gehaltsgerechtigkeit in den Medien erreichen könnte sind die abschließenden Punkte von Prof. Meyens Vortrag.