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#aufstehen Bremen schließt sich der folgenden Erklärung an:
Die deutsche Friedensbewegung war in den letzten vier Jahrzehnten, aber auch schon davor (Ostermarsch), Diffamierungen und Verleumdungen ausgesetzt. Früher wurde oft mit der Unterstellung gearbeitet, diese Bewegung sei ein Erfüllungsgehilfe Moskaus. Heutzutage behaupten diffamierend Personen und Gruppen, die sich selbst der linken Szene zurechnen, von der Friedensbewegung, dass diese Verbindungen zu Organisationen habe, die der Querfront, den Verschwörungstheoretikern oder gar dem rechten Spektrum zuzurechnen sind.
Die Friedensbewegung lässt sich von diesen Angriffen nicht beirren, von Angriffen, die sogar die Haltung gegen Waffenlieferungen in die Ukraine als verantwortungslos diskreditieren.
Die Friedensbewegung wird weiter Militarisierung und Rüstung, die Kriege nicht nur in Europa, sondern in vielen Regionen der Welt befeuern, verurteilen. Sie wird weiter für Diplomatie und Gesprächsbereitschaft auf internationaler Ebene und die Forderung nach weltweiter Abrüstung eintreten.
Diese Einstellung verbinden das Bremer Friedensforum und die AG Frieden und Antimilitarismus, Die Linke Bremen eng mit dem Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung. Wir stehen solidarisch an seiner Seite.
Hartmut Drewes, Cornelia Barth
Bremer Friedensforum, AG Frieden und Antimilitarismus (DieLinke Bremen)
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Pressemitteilung der BI Oslebshausen und Umzu und des Bremer Friedensforums zur offiziellen Beendigung der archäologischen Grabungen auf dem Gräberfeld für sowjetische Zwangsarbeiter an der Reitbrake
Bremen. Mit einer Abschlussveranstaltung will die Bremer Landesarchäologin die insgesamt 16-monatigen Grabungen am kommenden Sonntag, 16. Oktober, in Oslebshausen beenden. Aus diesem Anlass erneuern die Bürgerinitiative Oslebshausen und das Bremer Friedensforum ihre Forderungen bezüglich des weiteren Umgangs mit dem Gräberfeld sowjetischer Naziopfer und der geplanten Bebauung mit einer Bahnwerkstatt - am Sonntag auch vor Ort an der Reitbrake (Treffpunkt 15.30 Uhr).
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Die Existenzangst wächst nicht nur bei den Ärmsten, sondern nun auch bis in den Mittelstand hinein. Wir erleben gerade eine weitere massive Verarmung als Folge explodierender Energie- und Lebensmittelpreise. Die Bundesregierung hat mit ihrer Nato-Kriegspolitik, mit Waffenlieferungen in den Stellvertreterkrieg in der Ukraine und mit ihrer Bumerang-Sanktionspolitik letztlich einen Wirtschaftskrieg gegen die eigene Bevölkerung ausgelöst. Sie hat diese Not selbst herbeigeführt und versucht uns schlafwandlerisch weiter in diese Kriegslogik hineinzuziehen. Das Friedensgebot unseres Grundgesetzes wird mit Füßen getreten.
Preissteigerungen bei den Lebensmitteln, bei den Sprit- , Strom- und Gaskosten: Insbesondere für diejenigen, die schon vor der Krise finanziell nicht über die Runden gekommen sind, prekär Beschäftigte, arme Rentnerinnen und Bezieher von Grundsicherungsleistungen, das ist die Aussicht auf Herbst und Winter. Viele Menschen fürchten, bald ganz ohne Heizung und Strom dazustehen oder am Ende des Monats hungern zu müssen. Die bisher von der Bundesregierung geplanten Entlastungen ändern daran wenig, sind sie doch völlig unzureichend. Den größten Anteil beim jüngsten Entlastungspaket hat die geplante Steuerentlastung, von der der Chefarzt achtmal so stark profitiert wie die Kassiererin.
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Großartiger Abend in der Bremer Volkshochschule in vollem Saal, gewidmet dem berühmtesten der russischen Dichter, Alexander Sergejewitsch Puschkin. Die Bremer Volkshochschule und der Verein Deutsch_Russische Friedens_Tage Bremen e.V. organisierten am 30. September 2022 diese Veranstaltung mit vielen Mitwirkenden. Die Menschen waren begeistert - und auch die russisch sprechende Community war zahlreich vertreten. Viele Gedichte, Legenden, Geschichten und Märchen von Puschkin wurden auf deutsch und russisch vorgetragen, es wurde aus seinem Leben erzählt und die Musik durfte natürlich auch nicht fehlen.
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Die erweiterte Mahnwache auf dem Bremer Domshof begann mit einem Frauen-Chor. Auf Schildern unterstützten sie ihre Botschaft mit den beiden Sätzen: "War is not a woman`s game" und "Frauen stehen für Frieden auf". Es war der Auftakt zum dezentralen Aktionstag der Friedensbewegung, der zwei Tage später in Hamburg mit einer großen Demo weiterging.
Wilfried Preuß-Hardow, ehemaliger Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche beklagte in seiner Rede den Wirtschaftskrieg gegen Russland, der zu massiv gestiegenen Kosten für Öl, Gas, Strom und Benzin geführt hat, und forderte eine Zeitenwende weg von Militarismus und Krieg und hin zu nichtmilitärischen Konfliktlösungen. Der zweite Redner war Roman Fabian, Betriebsrat Klinikum Links der Weser und Kriegsdienstverweigerer. Er wies darauf hin, dass jede Waffe, sei sie klein oder groß, immer dazu bestimmt sei, Menschen zu töten oder zu verletzen. Das widerspräche dem Humanismus, der auf Erhaltung und Heilung menschlichen Lebens orientiert sei.
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Viele Bremer, darunter auf #aufstehen Bremen beteiligte sich an der Demonstration in Hamburg am 1. Oktober (dezentraler bundesweiter Aktionstag 2022). Auf der Auftaktkundgebung beim Altonaer Bahnhof hielt u.a. Reiner Braun (International Peace Bureau) eine aufrüttelnde Rede, die die kommenden Herausforderungen der Friedensbewegung herausstrich.
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Aus Sahras neuester Wochenschau auf ihrem youtube Kanal: Was Halbverrückte bei den Grünen, aber auch Friedrich Merz von der CDU schon im Frühjahr gefordert haben, hat Putin jetzt wahr gemacht: Über Nord Stream I fließt kein Gas mehr - mit der Folge, dass die Preise für Gas, aber auch Lebensmittel weiter nach oben schießen. Millionen Menschen haben Angst vor der Zukunft. Zu recht. Denn kaum ein Land ist derart abhängig von russischen Rohstoffen und russischer Energie wie Deutschland. Die verrückte Idee der Ampel, gegen unseren wichtigsten Energielieferanten einen Wirtschaftskrieg anzuzetteln, ist der eigentliche Kern des Problems.
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Mit Gesundheit hat das alles nichts mehr zu tun, was das Regierungslager der Ampel gestern in Berlin beschlossen hat. Diesmal haben alle anderen Parteien dagegen gestimmt. Deutschlands weltweiter Alleingang (die europäischen Nachbarländer haben alle Maßnahmen aufgehoben) findet international nur noch Hohn und Spott.
Die neue Züricher Zeitung kommentierte: „Es ist ein Satz zum Einrahmen: Weil ein Virus, das nicht mehr annähernd so gefährlich ist, wie es mal war, wieder gefährlich werden könnte, braucht Deutschland weiterhin Massnahmen, um die Freiheit der Bürger einzuschränken. Man kann nur froh sein, dass die Bundesregierung im Umgang mit der Pandemie in Europa isoliert ist. Früher waren Deutschlands nationale Alleingänge gefürchtet. Heute erwecken sie Mitleid.“
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