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I. MARINESTANDORTE, HÄFEN, GROẞE MARINEWERFTSTANDORTE
- Marinestandorte in Norddeutschland
- Für militärische Zwecke missbrauchte zivile Infrastruktur (insb. Häfen)
- Standorte von großen Marinewerften
II. RÜSTUNG MIT MARINEBEZUG
Zwei große Marinewerften LÜRSSEN und TKMS: Kriegsschiffbau über und unter Wasser in Norddeutschland. Viele kleine Werften und ihre Zulieferer.
III. WEITERE RÜSTUNGSBETRIEBE, LUFTWAFFENSTÜTZPUNKTE - BEISPIELE - RÜSTUNGSHOCHBURGEN: UNTERLÜẞ UND BREMEN
Panzer, Munition, Kriegsflugzeugbau, militärische Raketen-, Satelliten- und Weltraumaktivitäten
IV. ENERGIEVERSORGUNG (KNOTENPUNKTE IN NORDDEUTSCHLAND) (Gas, Öl, Strom, Kohle)
Dieser Beitrag wird in allen Details auf der WEB-Seite des Friedensbündnis Norddeutschland für ganz Norddeutschland laufend aktualisiert. Hier bei "aufstehen Bremen" beschränken wir uns auf wenige Bremische Details.
BEISPIEL: BREMER RÜSTUNGSBETRIEBE
Keine Stadt in Deutschland weist eine vergleichbare Rüstungsdichte wie Bremen auf. Etwa 7 % des Umsatzes der deutschen Rüstungsindustrie werden hier generiert, über 5.000 Stammarbeitsplätze gibt es in der Branche. An jedem dieser Stammarbeitsplätze "hängen" ca. dreimal so viel Arbeisplätze bei den Zulieferbetrieben und bei sog. "dual use" (zivil / militärisch) Produzenten.
- Rheinmetall Electronics (Defence, Verteidigungselektronik) mit 1200 Beschäfigten. Bordkanonen für Tornado und Eurofighter, Aufklärungs-, Feuerleit- und Führungssysteme, Flugabwehrmodule, unbemannte Flugsysteme, Drohen und Simulatoren.
- Atlas Elektronik (seit 2017 eine Tochterfirma von Thyssen-Krupp-Marine-Systems TKMS). Mit 1400 Beschäftigten werden produziert: Sonarsysteme für U-Boote, Minenjagdboote, Kampfschiffe und Torpedos u.a.
- Airbus Defence and Space. Hier werden produziert, bzw. exportiert: Teilfertigungen für den Eurofighter und Militärtransporter A400M und das Europäische Weltraum Servicemodul ESM. Insgesamt arbeiten 1100 Beschäftigte in diesem Werk in Bremen.
- Naval Vessels Lürssen NVL - Marineschiffbau - Zentrale in Bremen. Fregatten und Mehrzweckkampfschiffe des Typs F 126 (vomals MKS 180), Kooperation mit Tochterfirma Blohm & Voss u.a.. Ab 2024 Joint Ventue mit TKMS für den künftigen Bau des Fregattentyps F 127.
- OHB-System AG, Zentrale in Bremen. In Bremen werden u.a. produziert, bzw. exportiert: das militärisch genutzte Satellitenaufklärungssystems SAR-Lupe, bzw. das kommende Nachfolgesystem SARah.
- ARIANE GROUP - Ballistische Raketen, ein großes euopäisches Kooperationsprojekt mit starker französischer Beteiligung. 650 Mitarbeiter beschäftigt die Ariane Group am Standort Bremen; rund die Hälfte ist mit dem Ariane-6-Programm befasst. Bei der Ariane-Muttergesellschaft Airbus, die mit ihrem Raumfahrtgeschäft zuletzt hohe Verluste einfuhr sollen am Standort Bremen 84 Stellen gestrichen werden. (WK 16.12.2024)
- SAAB - dessen Sparte Naval Systems soll zusammen mit der Lemwerder Werft Abeking & Rasmussen und ESG (Elektroniksystem- und Logistik-GmbH) vier Fregatten der Deutschen Marine mit neuer Technik ausrüsten. - Die Emden wurde auf der HWD Werft in Hamburg zwar fertiggestellt, aber wegen IT-Problemen (Hackeranfälligkeit) wird ihre Einsatzfähigkeit noch zwei jahre auf sich warten lassen müssen. Neben dem Standort in Wilhelmshaven baut SAAB nun auch eine Dependence in Bremen am alten Neustädter Güterbahnhof aufb, mit lauthals versprochenen 100 Arbeitsplätzen. Bremens woke Landesregierungstruppe und ihre pseudolinke Wirtschaftssenatorin Vogt unterstützt die Ansiedlung.
- Zur Luft- und Raumfahrttechnik in Bemen ist im Weserkurier 19.06.2024 zu lesen: "Länder wollen MIttel für Raumfahrt erhöhen": "...Ganz besonders gilt das für Bremen. Nach Angaben Bovenschultes [Bremens Bürgermeister] sind hier etwa 12.000 Personen in der Luft- und Raumfahrttechnik beschäftigt. Die Branche erwirtschafte mit etwa 140 Unternehmen und zwanzig Forschungsinstituten rund vier Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Wesentliche Akteure sind die Ariane Group, die in Bremen die Oberstufe der neuen Ariane-6-Rakete baut, aber auch der Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB und das Unternehmen Airbus Space und Defence, das seine Aktivitäten für bemannte Raumfahrt und Weltraumrobotik in Bremen bündelt...." [...] "...die Ariane-Group mit 340 Millionen Euro pro Jahr subventioniert. Spätestens Anfang bis Mitte der 2030er-Jahre könnte die Zeit der konventionellen Trägersysteme abgelaufen sein. Auf der letzten Sitzung im November 2023 in Sevilla haben die 22 Mitgliedsstaaten der Esa beschlossen, nach dem Vorbild der Nasa künftig die Beförderung von Satelliten ins All in einem wettbewerblichen Verfahren zu organisieren und das Quasi-Monopol der Ariane-Trägerrakete zu beenden. Auf den Markt der kleinen, wieder verwendbaren Systeme, "Microlauncher" genannt, tummeln sich bereits einige Firmen, auch mit Bremer Standorten. Auf der Luft- und Raumfahrtmesse ILA Anfang Juni in Berlin stellte die Ariane-Group das Maia-Konzept vor. OHB arbeitet seit Jahren gemeinsam mit seiner Tochterfirma "The Rocket Factory" in Augsburg an ähnlichen Themen. "Aber die werden wegen ihrer geringeren Tragfähigkeit nicht den kompletten Bedarf abdecken können", erklärt Bovenschulte."
Die Aufrüstung in Norden reiht sich selbstverständlich ein in die Gesamtdeutsche und EU-Aufrüstung. Lühr Henken hat dazu im Webinar von www.nie-wieder-krieg.org vom 18.6.2024 einen Vortrag gehalten "Das deutsche Aufrüstungsprogramm".
Aufrüstung im Norden mit ausführlichen Infos und Quellenverweisen - unter diesem LINK: https://friedensbuendnis-norddeutschland.de/aufruestung_im_norden.html
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Rede von Prof. Dr. Wolfram Elsner auf der „Freiheit für Palästina“ Demonstration am 3. Februar 2024 in Bremen: "Aber was kann ich noch sagen? Es ist doch alles gesagt, oder? Und wir haben den Krieg und den Genozid in Gaza trotzdem noch nicht stoppen können …
Sind wir deshalb verzweifelt und handlungsunfähig? Nein! Denn die Erde dreht sich weiter und die Welt entwickelt sich weiter … Und deshalb gibt es auch ermutigende Nachrichten! ✅ Zum Beispiel das jüngste Urteil des Internationalen Gerichtshofs (IGH) der Vereinten Nationen zu Gaza ... ✅ Ein kleineres Beispiel: Die Washingtoner Sanktionen gegen die sogenannten israelischen Siedler..." ...👉 Über das Vergleichen von Genoziden... ...👉 Ich habe lange Zeit gedacht, die AfD wäre der Regierung immer um einen Schritt voraus. Heute habe ich den Eindruck, das Berliner und EU-Parteienkartell ist tatsächlich der AfD in allem immer einen Schritt voraus – und treibt ihr so die Wähler zu.
Die Rede von Wolfram Elsner als pdf zum Download - Bilder von der Demo:
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"Freiheit für Palästina" Demo mit ca. 1000 Teilnehmern in Bremen am 28.01.2024.
Nach einer Kundgebung am Hauptbahnhof mit der Rednerin Iwesa Lübben und Abdel-Karim Iraki (siehe Video weiter unten) ging es dann über An der Weide, Dobben, Sielwallecke, Ostertorsteinweg zur Abschlusskundgebung vor dem Goethetheater.
Der Redner auf der Zwischenkundgebung auf der Sielwallkreuzung: "Letzte Woche konnte Bremen 50.000 gegen rechts mobilisieren. Das ist sehr gut. Das ist wichtig. ... Aber wo sind diese Menschen heute ? Wo sind all diese Leute, die das rechte Gedankengut verabscheuen. Letzte Woche mitlaufen gegen rechts, aber diese Woche eine Bundesregierung gutheißen, die ein rassistisches und rechtsextremes Regime in Israel unterstützt? ... Wo sind diese Menschen heute? ... Das was ihr macht, ist Wohlfühlaktivismus ..." (Auszug)
Organisiert von der Palästinensischen Gemeinde Bremen - mehr Infos unter https://www.instagram.com/palaestinensischegemeindehb/ oder auch http://nahost-forum-bremen.de/
Siehe Fotos weiter unten #ceasefirenow #ohnewaffenfriedenschaffen #Diplomatie #stopptwaffenexport
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An die neugegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht, insbesondere an die Mitgründer und Mitgründerinnen aus dem Land Bremen.
aufstehen Bremen begrüßt die Gründung der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ BSW
Mit großem Interesse haben wir die Gründung der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ aufgenommen und die laufenden Entwicklungen auf unserer WEB-Seite und unserem Facebook & Twitter/X & Telegramm Auftritt von aufstehen Bremen veröffentlicht. Viele in der aufstehen Sammlungsbewegung von Beginn an engagierte führende Köpfe sind erfreulicherweise an der Gründung beteiligt, zuletzt Fabio de Masi als Spitzenkandidat für die Europawahl.
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„Man kann einen Menschen mit einer Axt erschlagen, aber man kann ihn auch mit einer Wohnung erschlagen.“, sagte einmal der Maler Heinrich Zille.
Wie aktuell diese Aussage noch heute ist, belegt eine soeben veröffentlichte Studie des Pestel-Instituts. Danach fehlen in Bremen mehr als 10.000 Sozialwohnungen. Allein von 2017 bis 2022 fiel hier der Bestand an Sozialwohnungen um rund 15 Prozent auf 7055 Einheiten. Dass es in Bremen akut an bezahlbarem Wohnraum fehlt ist das Resultat einer seit vielen Jahren verfehlten Stadtentwicklungspolitik, in der vor allem auf Privatisierung und „Wirtschaftlichkeit“ gesetzt wurde und nicht auf Gemeinwohlorientierung.
Mit anderen Worten: der soziale Wohnungsbau wurde in Bremen schlicht an die Wand gefahren. Dass die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und Linken dieser dramatischen Entwicklung nichts entgegenzusetzen weiß, macht eine Senatsvorlage vom letzten Dezember deutlich. Darin wird zwar zugegeben, dass der „Bedarf an bezahlbarem Wohnraum“ in Bremen „nach wie vor hoch“ sei, aber es wird im Folgenden kein Konzept entwickelt, wie der Wohnungsnot in der Stadt nachhaltig begegnet werden soll.
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Die Proteste gegen die schwimmenden und umweltschädlichen LNG-Terminals an deutschen Küsten (Lubmin, Rügen, Stade, Brunsbüttel, Wilhelmshaven) reißen nicht ab.
Was die Ampel-Bundesregierung da macht, richtet sich gegen die Interessen der Bürger und der Wirtschaft:
♦️preisgünstiges Pipelinegas aus Russland zurückweisen,
♦️den Terrorakt der Sprengung dreier Nord Stream Pipelines durch das US-Imperium unter den Tisch kehren,
♦️stattdessen teures dreckiges Frackinggas (vorwiegend aus den USA) tiefgekühlt über den Ozean zu schippern und importieren, womit Haushalte belastet und die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft beschädigt wird; sie wandert ab und tausende Arbeitsplätze gehen verloren.
♦️an umweltschädlichen schwimmenden LNG-Terminals aus flüssig wieder gasförmig machen,
♦️Milliarden für die neue Leitungsinfrastruktur ausgeben
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Das Jahr 2024 wird von vielen Auseinandersetzungen über die Sparpolitik der Bundesregierung geprägt sein. Die Sammlungsbewegung aufstehen wird sich auch weiterhin für Frieden, Solidarität und Gemeinwohl einbringen. Wir als Sammlungsbewegung aufstehen solidarisieren uns mit den Protesten der Bauern gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung – im Wissen darüber, dass Bauer nicht gleich Bauer ist, die Landwirte über viele Jahre nicht in die Entscheidungsprozesse einbezogen wurden und Bundeskanzler Scholz nicht bereit ist, im Gespräch auf die Bauern zuzugehen.
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Frieden im Heiligen Land ist möglich. Dazu muss ein altes Konzept wieder gestärkt werden. Warum es nun auf die USA ankommt. Ein Essay von Jeffrey D. Sachs am 10./11 Januar 2024 in telepolis (zwei Teile)
Eskalation im Nahen Osten: Nur ein Ende des Krieges kann Israel retten
Im ersten Teil dieses Essays diskutiert Sachs den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas und hebt die Perspektive hervor, dass Israels Handlungen, insbesondere in Gaza, von dem Wunsch getrieben sind, ein "Groß-Israel" zu etablieren.
Sachs kritisiert Israels Politik und beschuldigt die Regierung, Ziele zu verfolgen, die die Vertreibung und möglicherweise sogar den Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung enthalten. Er fordert, dass der US-Kongress weitere militärische Unterstützung für Israel ablehnt, und setzt sich für eine friedliche Lösung durch diplomatische Mittel ein, einschließlich der Zwei-Staaten-Lösung.
weiterlesen in telepolis ... LINK
2.Teil: Israel-Krieg: Das dröhnende Schweigen der Welt muss enden
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