Für die Treffen der Aktionsgruppe Frieden bitte unter Termine nachschauen, da es gelegentliche Abänderungen gibt.
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Kunstaktion für den Frieden in Bremen
Bremer Friedensforum. Am (Krieger) - Denkmal Altmannshöhe in Bremen am Sonntag, 24. April, um 15 Uhr Friedens-Performance mit der Aktionskünstlerin Lavanya Honeyseeda, Janosch Pangritz [www.janoschpangritz.com], Paul Gehrmann und Steven López.
Die Kunstaktion findet direkt bei der Altmannshöhe, verbunden mit der Frauen-/Muttergestalt davor, statt. Musiker und Tontechniker haben sich genauer mit der Akustik beschäftigt und Ideen für eine wirkungsvolle Präsentation entwickelt.
Aktueller denn je: Nie wieder Krieg!
https://www.facebook.com/lavanya.honeyseeda
Download: Statement der Künstlerin
Download: Flyer
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Zwischen 1200 und 1500 Menschen beteiligten sich am Ostermarsch Bremen 2022. Die meisten forderten einen Stopp der deutschen Waffenlieferungen in den heißen Konflikt in der Ukraine (ein Tabu-Bruch), womit Deutschland Kriegspartei geworden sei und den Krieg und das Leid damit nur verlängere. Auch der Austritt aus der NATO wurde gefordert. Dieses Mal war der Ausgangspunkt der Bremer Friedenstunnel, wo dessen Initiatorin und Gestalterin Regina Heygster sprach. Begrüßt wurden die Ostermarschierer von Eva Böller vom Sprecherkreis des Bremer Friedensforum. Die Friedensaktion endete auf dem Bremer Marktplatz. Dort sprachen Gunhild Berdal von der Hamburger Volksinitiative gegen Rüstungsexporte und Christian Wechselbaum, Regionalleiter der IG Bau Weser-Ems, der das Grußwort des DGB Geschäftsführer Ernesto Harder verlas. Hauptredner war Sören Pellmann, dem die Linkspartei mit seinem errungenen Direktmandat in Leipzig ihren Fraktionsstatus im Bundestag verdankt. Seine sehr beachteten Ausführungen in Bremen wurden mit großem Beifall bedacht und sind nachzulesen unter diesem Link: https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2022/reden/s%C3%B6ren-pellmann-bremen
Fotoserie:
Viele Demonstranten kritisierten auch den Wirtschaftskrieg und die Sanktionen, mit denen Europa sich letztlich selbst schadet. Die Russische Föderation rechnet nun Gas und Öl u.a. Rohstoffe in Rubel ab. Zusammen mit China, Indien und dem riesigen ostasiatischen Wirtschaftsraum, teilweise auch in Afrika und Lateinamerika werden nun alternative Währungs- und Wirtschaftssyteme in globalem Maßstab wirksam. Die bisherige unipolare Welt, dominiert vom US-Imperium mit seinem "Petrodollar" geht zu Ende. Dies ist die wahre Zeitenwende und wird die Lebensverhältnisse für Millionen Menschen in Deutschland massiv verschlechtern, sollte die Bundesregierung den neuen "eisernen Vorhang" als Vasall der USA weiterhin forcieren.
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Der ehemalige militärpolitische Berater von Altkanzlerin Angela Merkel, Brigadegeneral a.D. Erich Vad, hat sich gegen die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine ausgesprochen. Solche Lieferungen seien potenziell ein „Weg in den dritten Weltkrieg“ (Interview mit dpa). "„Wir machen im Moment sehr viel Kriegsrhetorik – aus guter gesinnungsethischer Absicht“, sagte Vad. „Aber der Weg in die Hölle ist bekanntlich immer mit guten Vorsätzen gepflastert. Wir müssen den laufenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine vom Ende her denken. Wenn wir den dritten Weltkrieg nicht wollen, müssen wir früher oder später aus dieser militärischen Eskalationslogik raus und Verhandlungen aufnehmen.“
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Es sind immer schrecklichere Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Die Bilder aus Butscha von verstümmelten Leichen, darunter Frauen und Kinder, sind kaum zu ertragen. Massaker an Zivilisten sind Kriegsverbrechen, die aufgeklärt und bestraft werden müssen. Aber ist es so schwer zu begreifen, dass man auf begangene Gräueltaten nicht mit Forderungen reagieren sollte, die auf noch viel schlimmere Gräuel hinauslaufen? Was soll es denn bringen, wenn jetzt noch schwerere Waffen geliefert und die Sanktionen gegen Russland noch weiter verschärft werden? Die Ukraine kann den Krieg allein nicht gewinnen. Daher haben sie ein Interesse daran, die NATO immer stärker in diesen Krieg hineinzuziehen. Aber das kann nicht unser Interesse sein, weil diese Strategie lebensbedrohlich für uns alle in Europa sein kann. Unser Interesse muss es doch sein, diesen schrecklichen Krieg so schnell wie möglich zu beenden! Ich finde: Die Gräuelbilder von Butscha mahnen nicht dazu, den Krieg und die Gewalt weiter zu eskalieren. Sie mahnen, dass alles dafür getan werden muss, dass die Waffen schweigen und das Grauen nicht weitergeht! Und die einzige Möglichkeit, in überschaubarer Zeit ein Ende dieses Krieges zu erreichen, sind Verhandlungen, in denen sich beide Seiten aufeinander zubewegen. Mein Video der Woche über die Frage, was getan werden müsste und könnte, um diesen Krieg zu beenden:
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Medienmitteilung des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V. (Bremen, 26. März 2022)
Mit einem bunten Blumenstrauß besuchte am Freitag (25. März) eine Delegation des Vereins Deutsch-Russische Friedenstage das Lokal CasaNova in Bremen. Anlass für den Besuch waren antirussische Diffamierungen, die sich vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in die Ukraine gegen die Lokalinhaberinnen Irina Geller und Gaiane Schenk zugetragen haben. Als Zeichen der Solidarität gegen Anfeindungen überreichte Horst Otto im Namen des Vereins an Frau Schenk stellvertretend für ihr Team und alle Menschen, die gegenwärtig antirussisch attackiert werden, einen bunten Blumenstrauß. In einer kurzen Ansprache betonte Otto, dass es jetzt darum geht, so schnell wie möglich Frieden in der Ukraine – und Frieden mit Russland zu erreichen. Ebenso erwähnte der Sprecher, dass der Verein in Bremen weiterhin als Freund und Ansprechpartner für ein gutes und respektvolles Zusammenleben wirbt.
Ähnliche Erfahrungen, wie Irina Geller und Gaiane Schenk machen in diesen Tagen zahlreiche Menschen, die schon lange hier leben und aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion in unsere Stadt gekommen sind. Jetzt müssen sie erleben, dass sie offen oder versteckt für den Militäreinsatz Russlands in der Ukraine verantwortlich gemacht werden. Schmähbriefe landen in ihren Briefkästen. Zuschreibungen, sie seien Kriegsbefürworter, russische Agenten oder „Putin-Versteher“ werden ohne jede Kenntnis der Person vorgenommen. Mitglieder des Vereins berichten von einer zunehmenden Verängstigung unter der russischsprachigen Community. Vor diesem Hintergrund erwartet der Verein eine öffentliche Positionierung des Bremer Senats für ein solidarisches und diskriminierungsfreies Zusammenleben auch mit russischsprachigen Menschen in dieser aufgewühlten Zeit.