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"Friedrich Engels wurde am 28. November 1820 als ältestes von neun Kindern des erfolgreichen Textilunternehmers Friedrich Engels Senior und seiner Ehefrau Elisabeth in Barmen (heute Wuppertal) geboren. Ein Jahr vor dem Abitur verließ er auf Wunsch des Vaters das Elberfelder Gymnasium, um ab August 1838 eine Kaufmannslehre im Kontor des sächsischen Konsuls Heinrich Leupold in Bremen anzutreten." In der mit uns befreundeten Online-Plattform Nachdenken in Bremen hat der Bremer Autor Johann-Günther König, Gründungsmitglied und Vorsitzender des Bremer Literaturkontor e. V. , aufbauend auf seinem Buch einen lesenswerten Beitrag veröffentlicht über Friedrich Engels' Bremer Lehrjahre vom 1. August 1838 bis Ende März 1841 beim Kaufmann Leupold in der Martinistraße 11. Engels wohnte in seiner Bremer Zeit im Pastorenhaus des Georg Gottfried Treviranus, St. Martini Kirche, direkt an der Weser. Engels, der sich - per Postkutsche vernetzt mit fortschrittlichen Zeigenossen - in jener Zeit zum Junghegelianer entwickelte, war 1941 froh über das Ende seiner vom Vater gewollten Lehre in Bremen und schrieb:: "Ich danke Gott, daß ich nun auch dies langweilige Nest verlasse, wo man nichts tun kann als fechten, essen , trinken, schlaen und ochsen, voilà tout." Das Portrait von Friedrich Engels entstand in der Zeit. Die Bremen Tourismus Seite hat Engels´ Bremer Zeit aufgenommen Am 28. November werden Günter Knebel und Johann-Günther König, unterstützt von Beirat und Ortsamt Mitte, eine Gedenktafel an der Schlachte unterhalb der Martini-Kirche enthüllen.
"1843 führte ihn der Vater in seine Baumwollspinnerei in Manchester ein. Durch die irische Fabrikarbeiterin Mary Burns lernte er die „Cottonopolis“ gerufene, von großen sozialen Gegensätzen und inhumanen Wohn- und Arbeitsbedingungen geprägte nordenglische Industriemetropole intensiv kennen. ... 1844 verfasste Friedrich Engels seine bahnbrechende empirisch-sozialpolitische Studie: "Die Lage der arbeitenden Klasse in England", die erheblich das Denken von Karl Marx beeinflusste." (vgl. König)
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Am 18. November soll ab 11h im Bundestag und ab 15h im Bundesrat ein sog. "Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" verabschiedet werden und nach Unterschrift des Bundespräsidenten unmittelbar Rechtsgültigkeit erlangen. Es würde künftig bremische Corona-Politik maßgeblich bestimmen, sollte es so durchkommen. Seit der 1. Lesung am 6. November (s.u. alle Details und Dokumente) wächst die Kritik an diesem, teilweise als "Ermächtigungsgesetz" bezeichneten Vorhaben, darin besonders §28a und §36, wie auch am Tempo der Durchsetzung. Gegenanträge, bzw. Abänderungsanträge der Linken, der Grünen und der AFD liegen vor. Im Gesundheitsauschuss haben sich viele Sachverständige kritisch geäußert. In der Nähe des Bundestags, bzw. auf der Strasse des 17. Juni, wurden am 18.11. über den ganzen Tag mehrere Kundgebungen angemeldet, mit sehr unterschiedlichen Ausrichtungen. Auch in Bremen wurde für Mittwoch auf dem Marktplatz um 16:30 von der Initiative "Bremer Freiheit - Leben statt Überleben" ebenfalls eine Kundgebung angemeldet. (siehe unter Termine)
In diesem Beitrag in der LegalTribune Online (https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/corona-massnahmen-28a-ifsg-rechtssicherheit-gerichte-verfassungswidrig-unbestimmt-anhoerung-bundestag/) wird die IfSG-Reform als 'Verfassungswidrig und voller Fehler" bezeichnet. Auch der wissenschaftliche Dienst des Bundestages (LINK) hat sich zu Teilen kritisch geäußert im: WD 3 -3000 -256/20 Aktuelle Änderungen des Infektionsschutzrechts. - Anwälte schlagen Alarm vor den geplanten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes. 2. Offener Brief der Anwälte für Aufklärung. An alle Abgeordneten des Bundestages: https://www.afa.zone/wp-content/uploads/2020/11/AfA-Alarm-Brief2.pdf
Bremer*innen in der Initiative "Bremer Freiheit - Leben statt Überleben" haben einen offenen Brief an die Bundestagsfraktionen geschrieben.
In diesem Beitrag des Richters Thosten Schleif in den Nachdenkseiten vom 17.11.2020 geht es darüber hinaus um das Teilversagen der Justiz und dessen Ursachen. Titel: "Corona-Maßnahmen: „Zu viele Richter verstehen sich schon fast als Teil der Regierung“
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Laut eigener Angaben der Bremer Tafel kommen täglich über 350 sog. "Bedarfsgemeinschaften" in die Ausgabestellen der Tafel, insg. sechs über das Stadtgebiet verteilt, incl. der neueingerichteten Seniorenangebote für die wachsende Zahl der Älteren. Über 7000 Menschen, Männer, Frauen und Kinder, können nur über spendenbasierte Verteilung von Lebensmitteln ihren Hunger in Bremen stillen. Und über Kooperationen des Vereins Bremer Tafel e.V. mit verschiedenen Sozialeinrichtungen werden noch deutlich mehr Bremer*innen mit versorgt , denen es schwer fällt, selbst den entwürdigenden Gang zur Ausgabestelle zu bewältigen.
In Bremen versuchen über 600 Obdachlose irgendwie zu überleben. Die Zahl - besonders derer aus Osteuropa ohne Sozialleistungsanpruch - steigt, aber auch die der jugendlichen Obdachlosen.
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Der zweite Ausnahmezustand war ein großes Hindernis für die Bewegung gegen den Tansport hochradioaktiven Materials, hier insbesondere durch bremisches Gebiet, aber einige mutige von Robin Wood schafften es aufs Dach des Bremer Hauptbahnhofs und ließen um fünf Minuten vor zwölf ein Tranparent herabhängen: Kein Plan, nur Risiko, Castor stoppen! Weitere Protestaktionen fanden tagsüber und nachts zwischen dem 1.-2. November rund um den Bremer Bahnhof statt.
Widerstand braucht die „face-to-face“ Kommunikation. Aber Mobilisierungstreffen und Informationsveranstaltungen waren verboten, viele Menschen trauten sich aus Angst vor dem Virus nicht auf Kundgebungen, Mahnwachen und Demonstrationen, selbst wenn diese unter freiem Himmel stattfanden. - Wenn man bedenkt, wie viele Jahre der Atommüll in Sellafield lagerte, ist die Vermutung begründet, dass das Innenministerium den Castor-Transport gezielt Anfang November umsetzen ließ. - So lassen sich kritische Projekte an der Bevölkerung vorbei durchpeitschen, einer Bevölkerung, deren Verständnis und Opferbereitschaft "für die Gesundheit" seit Monaten strapaziert wird. Was ist aber mit dem Risiko einer Gesundheitsgefährdung durch radioaktive Strahlung
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Die "Bürgerinitiative Oslebshauen und umzu" protestiert gegen die Pläne der Bremer Landesregierung, eine weitere Verschlimmerung der Lärmbelastung der Bewohner*innen in Oslebshausen zu beschließen und damit auch eine Zusicherung im Koalitionsvertrag zu brechen. (Mit Klick auf das Bild von Dieter Winge, dem Sprecher der Inititiative, öffnet sich das letzte Buten un binnen Video dazu.)
Die LNVG (Landesnahverkehrsgemeinschaft Niedersachsen) will im Zuge der Übernahme weiterer Nahverkehrsaufgaben demnächst nicht mehr (wie bisher) die Züge in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs Bremen abstellen und warten lassen, sondern es wurde ihr von der Häfensenatorin Claudia Schilling (SPD) ein formal dem Hafen gehörendes Gleis-Gelände direkt neben Wohngebieten in Oslebshausen angeboten, das ca. 15 km vom Bahnhof entfernt liegt. Die Züge müssen dafür in großem Bogen "leer" durch die Stadtteile Findorff, Utbremen, Osterfeuerberg, Walle, Gröpelingen und Oslebshausen hin- und herfahren.
Die LNVG plant zwischen 30 und 100 Züge zu bestellen und dementsprechend wohl auch einzusetzen. Eine einfache Überschlags-Rechnung ergibt, dass die Züge in den kommenden 60 Jahren zwischen 19,7 bis 65,7 Millionen km in sogenannten "Leerfahrten" durch den Bremer Westen fahren würden und zudem auch noch die Schienenwege dabei "verstopfen" würden. Dabei gäbe es in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof weit weniger belastende Gelände dafür. Stoppt diesen Wahnsinn und entlastet die Bürger in Oslebshausen durch Umwandlung des Bahngeländes in eine Naturausgleichsfläche.
Über die ebenfalls abzulehnenden Pläne, eine Klärschlammverbrennungsanlage direkt neben Wohngebieten zu erreichten, wo Klärschlamm aus ganz Nordwestdeutschland verbrannt werden soll, statt dies dezentral zu organisieren und alternative Verfahren dabei anzuwenden, berichteten wir bereits mehrfach (LINK).
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Von Profitgier getrieben versucht der größte Wohnungskonzern Vonovia (dahinter Black Rock als Großinvestor) mit allen juristischen Tricks und einer Heerschar von gutbezahlten Juristen, seine unverschämten Mietererhöhungen infolge einer sog. "energetischen Modernisierung" durchzusetzen, nun über den Bundesgerichtshof.
Einige Mieter in Bremen wehren sich erfolgreich mit dem Bremer Anwalt Weiß. Das Bremer Landgericht gab ihnen recht. Gegen die neuen Mieterhöhungen gehen bereits zehn Mandanten vor. RA Weiß im Weserkurier vom 20.10.2020: „Nach wie vor sind die Modernisierungsmieterhöhungen jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit materiell unwirksam.“ Die genannte BGH-Entscheidung hat nach Ansicht des Juristen hier überhaupt keine Tragweite. Die VONOVIA Zocker kündigten an, die Mieter*innen mit neuen Schreiben einzuschüchtern.
Gegen die Mieterhöhungen ab 2016 sollten möglichst viele Mieter mit Rechtsanwälten zusammen vorgehen: „Man kann davon ausgehen, dass die Vonovia jedem dieser Mieter zwischen 3000 und 6000 Euro schuldet"(so Weiß).
So wie zur Zeit über das Klimapaket der Bundesregierung das so wünschenswerte klimaneutrale Bauen und Wohnen angepackt wird, wird es trotz hehrer Versprechungen auf eine gigantische Mieterhöhung hinauslaufen; nach Schätzungen bis zu 2,- Euro /qm mehr.
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